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Fernweh Spezial 2021 Japan III, Tokio, Tempel Senso-ji

Verantwortlicher Autor: Ekkehard Boldt Tokio, 20.04.2021, 19:32 Uhr
Presse-Ressort von: medien-Boldt Bericht 7205x gelesen
Tempel Senso-ji Asakusa Kannon mit goldenem Altar
Tempel Senso-ji Asakusa Kannon mit goldenem Altar  Bild: Ekkehard Boldt

Tokio [ENA] Der Tempel ist ein feuersicherer Nachbau des 1692 errichteten Vorgängers und ist Kannon, der japanischen Form der tausendarmigen Göttin des Mitgefühls geweiht. Die Anlage des, auch „Asakusa Kannon Tempel“ genannt, ist der älteste und größte buddhistische Tempel Tokios und lockt ganze Heerscharen ...

...zum Gebet in die überwölbte Haupthalle, die ein prächtiger goldener Altar und eine kostbare Sammlung von Motivbildern aus dem 18./19. Jahrhundert zieren. Nach wie vor werden im Inneren hier Gottesdienste abgehalten, während außerhalb des Gebäudes, Menschen aus der ganzen Welt versuchen, einen Einblick in das japanische spirituelle Leben zu bekommen. Wer Ruhe und Andacht sucht ist hier falsch, allerdings erhält man einen guten Einblick in die Sitten, Gebräuche und Vorlieben eines Teils der Japaner.

Blick von der Tempelanlage Quelle: Ekkehard Boldt
Blick in Richtung Donnertor Quelle: Ekkehard Boldt
Räuchergefäß als Glücksbringer Quelle: Ekkehard Boldt

Das Heiligtum liegt im Herzen eines quirligen Geschäfts- und Unterhaltungsviertels. Der Besucher betritt den Tempel am besten durch das Donnertor, mit seiner beeindruckend großen roten Laterne, welche in lebhaften Rot- und Blautönen bemalt ist, die Assoziationen mit Gewitterwolken und Blitzen heraufbeschwören. Vom Tor aus, führt die mit bunten Andenken- und Süßigkeiten Läden gesäumte, meistens volle Nakamise-dori-Gasse. Am Ende der Arkade steht das Hozomon-Tor bewacht von zwei Wächtergöttern. Westlich der Kannon- Halle imponiert eine fünfstöckige Pagode.

Kaminari-mon, Donnertor Quelle: Ekkehard Boldt
Nakamise-dori-Gasse Quelle: Ekkehard Boldt
Pagode Quelle: Ekkehard Boldt

Die Anlage ist ein angenehmer Ort zum Spazierengehen. Ein Geheimtipp ist der Asakusa Shrine der einen Steinwurf weit vom Tempel entfernt kaum beachtet in der Regel ein Quell der Ruhe ist. Der Shrine selbst ist in der Ausführung bescheiden klein geraten aber nicht desto weniger interessant. Er wurde 1649 erbaut und ehrt die Fischer, die die Kannon Statue in ihrem netz fanden. Den Eingang zum Hauptraum flankieren Mischwesen aus Löwe und Hund.

Asakusa Shrine Quelle: Ekkehard Boldt
Statue Mischwesen Löwe Hund Eingang Asakusa Shrine Quelle: Ekkehard Boldt
Blick von der Anlage auf Tokio Skytree Quelle: Ekkehard Boldt
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